- Hörbuch
- 2014
- 5 Std 10 Min
- Quartino
Titel
Möglichkeiten der Utopie heute
Beschreibung
Ernst Blochs Werk "Prinzip Hoffnung" (1954-1959) wurde nicht nur zum geflügelten Wort, sondern zur Pflichtlektüre einer ganzen Generation. Blochs Reden sind leidenschaftlich und bildhaft. In drei Vorträgen (CD 1-3) macht er anschaulich, wie aus dem vorwärtsgerichteten Traum Kritik und Veränderung werden könnte. Auf den CDs 4 und 5 differenziert er seine Positionen gesprächsweise. Dabei stellt die Diskussion mit Theodor W. Adorno zweifellos einen Höhepunkt der damals gepflegten Gesprächskultur dar.
Auf öffentlichen Listen dieser Nutzer
Dieses Hörbuch ist noch auf keiner Liste.
Produktdetails
Verlag:
Autor:
Titel:
Möglichkeiten der Utopie heute
gelesen von:
Sprache:
DE
ISBN Audio:
4250252390510
Erscheinungsdatum:
31. März 2014
Laufzeit
5 Std 10 Min
Produktart
AUDIO
Serie:
Explizit:
Nein
Hörspiel:
Nein
Ungekürzt:
Ja
Über den Autor:
ERNST SIMON BLOCH * 8. Juli 1885 in Ludwigshafen am Rhein, gestorben 4. August 1977 in Tübingen, war ein deutscher Philosoph. 1905-1908 Studium der Philosophie, Physik, Germanistik und Musik in München und Würzburg, 1908 Promotion; 1908-1914 Tätigkeit als Privatlehrer und Publizist in Berlin und Heidelberg; Freundschaft mit Georg Simmel und Georg Lukács; 1917-1919 Exil in der Schweiz, Arbeit am Berner Archiv für Sozialwissenschaften; 1920-1933 Tätigkeit als Publizist, Aufenthalte in Berlin, Südfrankreich, Italien, Paris und Nordafrika; 1933 Ausbürgerung und Emigration in die Schweiz; 1934 Teilnahme am Pariser "Kongress der Antifaschisten"; 1936-1938 Aufenthalt in der Tschechoslowakei; 1938 Emigration in die USA, wo er bis1948 lebt; 1948 Professur für Philosophie an der Universität Leipzig; 1953-1956 Herausgeber der "Deutschen Zeitschrift für Philosophie"; 1955 Nationalpreis der Deutschen Demokratischen Republik; 1957 Zwangsemeritierung; nach dem Bau der Mauer kehrte er 1961 von einer Vortragsreise in der Bundesrepublik nicht mehr in die DDR zurück; 1962 Professur für Philosophie an der Universität Tübingen, Ausschluss aus der Ostberliner Akademie der Wissenschaften; 1964 Kulturpreis des Deutschen Gewerkschaftsbundes; 1967 Friedenspreis des Deutschen Buchhandels; 1969 Ehrendoktor der Universität Zagreb; 1970 Ehrenbürgerschaft der Stadt Ludwigshafen; 1975 Ehrendoktor der Pariser Sorbonne und der Universität Tübingen, Ehrenmitglied der Akademie der Künste, Sigmund-Freud-Preis. Die Studentenbewegung begleitete er interessiert und kritisch, zwischen ihm und Rudi Dutschke entwickelte sich ein freundschaftliches Verhältnis. Sein "Prinzip Hoffnung" (1954-1959) wurde nicht nur zum geflügelten Wort, sondern zur Pflichtlektüre einer ganzen Generation. Das Werk entfaltet die Kategorie des Noch-nicht-Bewussten, den Vorgriff auf eine bessere Zukunft, der sich zuerst in Träumen, Utopien und künstlerischen Werken ausdrückt. Weitere Veröffentlichungen: Geist der Utopie (1918), Spuren (1930), Subjekt - Objekt (1949).