- Hörbuch
- 2005
- 43 Min
- Der Hörverlag
Titel
Ein Dichter oder gar nichts
Beschreibung
Schon dem 13-jährigen Hermann Hesse war klar, dass er "entweder ein Dichter oder gar nichts werden wolle" - die Schwierigkeiten ließen nicht auf sich warten: "Es war erlaubt und galt sogar für eine Ehre, ein Dichter zu sein: das heißt als Dichter erfolgreich und bekannt zu sein, meistens war man leider dann schon tot. Ein Dichter zu werden aber, das war unmöglich, es werden zu wollen, war eine Lächerlichkeit und Schande, wie ich sehr bald erfuhr." Erstmals 1925 in der Frankfurter Rundschau veröffentlicht, schildert Hesse in dem kleinen Fundstück "Kurzgefaßter Lebenslauf" humorvoll und freimütig seinen Lebensweg, den er nie in Form einer Autobiographie hinterlassen hat. Des weiteren ist hier die Erzählung "Die Stadt" zu hören. In der Lesung des unvergessenen Gert Westphal entsteht so ein Hörgenuss ersten Ranges.
(Laufzeit: 43 min)
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Produktdetails
Verlag:
Autor:
Titel:
Ein Dichter oder gar nichts
gelesen von:
Sprache:
DE
ISBN Audio:
9783844502411
Erscheinungsdatum:
14. Juni 2005
Laufzeit
43 Min
Produktart
AUDIO
Explizit:
Nein
Hörspiel:
Nein
Ungekürzt:
Ja
Über den Autor:
Hermann Hesse wurde am 2. Juli 1877 in Calw als Sohn des baltischen Missionars Johannes Hesse und seiner Frau Marie, der Tochter eines württembergischen Indologen, geboren. Für die Theologenlaufbahn bestimmt, flüchtete er im Alter von 14 Jahren aus dem Klosterseminar Maulbronn, weil er 'entweder Dichter oder gar nichts' werden wollte. Nach einem Selbstmordversuch wurde er in eine Nervenheilanstalt verbracht. Eine kurze Gymnasialzeit in Cannstatt schloß er mit der Mittleren Reife ab und absolvierte ein Praktikum in einer Calwer Turmuhrenfabrik. Nach einer Buchhändlerlehre in Tübingen und Basel schrieb er u. a. seinen ersten Roman "Peter Camenzind" (1904), dessen Erfolg es ihm erlaubte zu heiraten und sich als freier Schriftsteller am Bodensee niederzulassen. 1912 verließ Hermann Hesse Deutschland und zog mit seiner Familie nach Bern.Er wurde 1915 der Deutschen Gesandtschaft in Bern zugeteilt, wo er die Bücherzentrale für Deutsche Kriegsgefangene aufbaute, welche in ausländischen Lagern internierte Soldaten bis 1919 mit Lektüre versorgte. Im Mai 1919 übersiedelte er nach Montagnola/Tessin in die Casa Camuzzi, die er bis 1931 bewohnte und danach ein ihm auf Lebzeiten zur Verfügung gestelltes Haus bezog. Im Tessin schrieb er seine berühmtesten Werke: 1919 "Demian", 1922 "Siddhartha", 1927 "Der Steppenwolf", 1930 "Narziß und Goldmund" und ab 1931 "Das Glasperlenspiel". Für sein literarisches Werk wurde er 1946 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet. Am 9. August 1962 starb Hermann Hesse in Montagnola.