- Hörbuch
- 2002
- 3 Std 19 Min
- Der Hörverlag
Titel
Die letzten Tage der Menschheit
Beschreibung
Karl Kraus komponierte sein Hauptwerk "Die letzten Tage der Menschheit" als Mosaik unterschiedlichster Bilder aus der Zeit des Ersten Weltkrieges, verbunden einzig und allein durch die schonungslose Offenlegung der Wirklichkeit. In seinen aus Zeitungsausschnitten, militärischen Tagesbefehlen, Gerichtsurteilen oder kommerziellen Anzeigen montierten Episoden blickt Kraus in Kanzleien wie in Kasernen, in Hinterhöfe wie in großbürgerliche Wohnungen, auf die Front wie in Lazarette.
(Laufzeit: 3h 25)
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Produktdetails
Verlag:
Autor:
Titel:
Die letzten Tage der Menschheit
gelesen von:
Sprache:
DE
ISBN Audio:
9783844506815
Erscheinungsdatum:
12. August 2002
Schlagworte:
Laufzeit
3 Std 19 Min
Produktart
AUDIO
Explizit:
Nein
Hörspiel:
Ja
Ungekürzt:
Nein
Über den Autor:
Siegfried Lowitz (1914–1999) war sicher einer der bekanntesten Fernseh-Komissare der Nachkriegszeit. Er ermittelte in zahlreichen Edgar Wallace-Krimis und von 1977 bis 1985 in hundert Folgen als "Der Alte". Lowitz startete seine Schauspielkarriere an den Theatern in Frankfurt am Main und Konstanz. Ab den späten 50er Jahren konnte der Charakterdarsteller als freischaffender Schauspieler für Film und Theater arbeiten. So war er neben Horst Tappert in der Serie "Die Gentlemen bitten zur Kasse" (1966), in der Verfilmung von Max Frischs "Biedermann und die Brandstifter" (1967) oder in Falladas "Der Trinker" (1967) zu sehen, für den er mit der Goldenen Kamera ausgezeichnet wurde. Lowitz schrieb bis zu seinem Tod an seinen Erinnerungen "Was für ein Leben", deren Veröffentlichung er 2000 leider nicht mehr erlebte.
Stephan Hermlin (*1915 in Chemnitz, †1997, eigentlich Rudolf Leder) besuchte das Gymnasium in der Schweiz. Er lernte Drucker in Berlin. 1936 ging er wegen seiner antifaschistischen Tätigkeit in die Emigration, u.a. nach Ägypten, Palästina, England und Frankreich. 1945 kehrte er nach Deutschland zurück und wurde Rundfunkredakteur beim Hessischen Rundfunk in Frankfurt/Main. 1947 siedelte er nach Berlin (Ost) über und trat der SED bei, ab diesem Zeitpunkt war er frei als Autor tätig. Er gehörte in den 50er Jahren zu den Repräsentanten offener Kulturpolitik, wurde erstmals wegen der von ihm 1962 veranstalteten Lesungen junger Lyriker, darunter Wolf Biermann, hart kritisiert. Er war einer der Initiatoren und Verfasserer der Petition gegen die Ausbürgerung Wolf Biermanns 1976. Bekannt sind viele seiner Erzählungen sowie der autobiographische Roman "Abendlicht".