- Hörbuch
- 2011
- 5 Std 47 Min
- Der Hörverlag
Titel
Die Verwirrungen des Zöglings Törleß
Beschreibung
Er hielt es für Heimweh, doch war es die erste Verliebtheit. Törleß, Internatszögling zur Zeit der K.u.K. Monarchie, fühlt sich zu seinem Mitschüler Basini hingezogen. Dieser wird wegen eines kleinen Diebstahls von zwei Kameraden gequält und Törleß beteiligt sich an den sadistischen Spielen. Nicht lange und Törleß wird zum Opfer...
Ulrich Tukur gelingt es, das Lastende und Gespaltene im Wesen Törleß´ zu intensivieren. Meisterhaft veranschaulicht er die Musilsche Psychologie, die nichts von ihrer Aktualität verloren hat.
(Laufzeit: 5h 50)
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Produktdetails
Verlag:
Autor:
Titel:
Die Verwirrungen des Zöglings Törleß
gelesen von:
Sprache:
DE
ISBN Audio:
9783844507379
Erscheinungsdatum:
7. Juli 2011
Laufzeit
5 Std 47 Min
Produktart
AUDIO
Explizit:
Nein
Hörspiel:
Nein
Ungekürzt:
Ja
Über den Autor:
Robert Musil (1880 - 1942), österreichischer Schriftsteller. Ausbildung beim Militär, Ingenieursstudium, Studium der Philosophie, Psychologie, Mathematik und Physik. Bibliothekar an der TH Wien, Redakteur der Neuen Rundschau in Berlin. 1914-1918 österreichisch-ungarischer Reserveoffizier an der italienisch-serbischen Front, 1931-1933 in Berlin. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten kehrt Musil nach Wien zurück. 1938 Emigration über Zürich nach Genf. Er arbeitet ohne Aussicht auf Publikation, immer mehr vereinsamend und trotz gesundheitlicher Probleme bis zu seinem Tod am Mann ohne Eigenschaften. Er muss alle zwei bis drei Monate um die Verlängerung seiner Aufenthaltsgenehmigung in der Schweiz ansuchen und wartet vergeblich auf die Erlaubnis zur Einreise in die USA. Finanziell unterstützt wird er in diesen Jahren von Schweizer Hilfsorganisationen, einem Züricher Pfarrer und einem amerikanischen Ehepaar. Sämtliche Werke Musils werden in die Jahresliste 1941 des schändlichen und unerwünschten Schrifttums aufgenommen. Mitte Januar 1942 äußert Musil den Wunsch, den Mann ohne Eigenschaften "irgendwie abzuschließen". Musil stirbt am 15. April 1942 in Genf an Gehirnschlag. Martha Musil verstreut später seine Asche in einem Wald nahe Genf.Weitere Werke: Roman Die Verwirrung des Zöglings Törless (1906), Schauspiel Die Schwärmer (1921), Posse Vinzenz und die Freundin bedeutender Männer (1923), Novellenzyklus Drei Frauen (1924), Essay- und Erzählband Nachlass zu Lebzeiten (1935).