- Hörbuch
- 2005
- 1 Std 46 Min
- TeBiTo Text Bild und Ton
Titel
Weihnachtskatastrophen
Beschreibung
Herzbewegende, innige, sentimentale und rührende Geschichten über die schönste Zeit des Jahres und ihr krönendes Fest gibt es zahlreiche - schöne und kitschige.
In jüngerer Zeit kommen auch immer mehr kritische, ideologisch gefärbte und manchmal verbissen ablehnende Werke zum Thema Weihnachten hinzu.
Ironisch, heiter mit einem Augenzwinkern aber ohne erhobenen Zeigefinger schildert Kurt Wilhelm Zeitgenossen, die sich mit Hektik und Gedankenlosigkeit dieses schöne Fest vermiesen, Andere aber die mehr durch Zufall als durch Absicht neuen Sinn darin erkennen.
In allen Texten spürt man, dass der Autor und Erzähler diese Zeit mag und ihr viele heitere und erzählenswerte Seiten abgewinnen kann.
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Produktdetails
Verlag:
Autor:
Titel:
Weihnachtskatastrophen
gelesen von:
Sprache:
DE
ISBN Audio:
4056198063958
Erscheinungsdatum:
3. Oktober 2005
Schlagworte:
Laufzeit
1 Std 46 Min
Produktart
AUDIO
Explizit:
Nein
Hörspiel:
Nein
Ungekürzt:
Ja
Über den Autor:
Kurt Otto Wilhelm (* 8. März 1923 in München-Schwabing; † 25. Dezember 2009 in Straßlach) war ein deutscher Regisseur und Autor.
Inhaltsverzeichnis
Ausbildung
Seine Ausbildung erhielt Kurt Wilhelm am Max-Reinhardt-Seminar und an der Akademie für Musik und Darstellende Kunst in Wien. Nach ersten Rollen am Burgtheater und am Theater in der Josefstadt 1942/43 ging er ans Schauspielhaus Stuttgart, wo er sowohl als Schauspieler, Dramaturg als auch in der Regieassistenz tätig war.
Konflikt mit dem NS-Regime
Anfang 1944 verhaftete die Gestapo Wilhelm und überstellte ihn an ein Sondergericht. Man hatte einen Brief von ihm abgefangen, in dem er sich kritisch über das NS-Regime äußerte und daraufhin Wilhelm denunziert. Kurt Wilhelm sollte großes Glück haben: Der seinen Fall bearbeitende Staatsanwalt erwies sich überraschenderweise als antinazistisch und verhinderte, dass der 21-jährige Dramaturg vor Gericht gestellt wurde. Nach dem Krieg sagte Wilhelm in einem Entnazifizierungsverfahren für seinen Retter aus.[1]
Im Sommer 1944 wurde der an Kinderlähmung leidende Wilhelm wegen Haftunfähigkeit aus dem Untersuchungsgefängnis entlassen und begab sich augenblicklich auf Wanderschaft durch Deutschland, um einer eventuellen erneuten Verhaftung zu entgehen. 1945 kehrte Kurt Wilhelm in seine Heimatstadt München zurück.
Rundfunk und Fernsehen
In München wurde Wilhelm Abteilungsleiter und Regisseur beim Bayerischen Rundfunk in München und blieb es bis 1988. Eine Anzahl erfolgreicher Hörfunksendungen und -serien wie die Inszenierungen der Mundarthörspiele Brummlg'schichten, die er zusammen mit dem später als Leiter des Fernseh-Komödienstadel bekannt gewordenen Olf Fischer oder mit Ellis Kaut auch großteils selbst mitverfasste, und die Fleckerlteppich-Folgen machten Wilhelm bei der Hörerschaft bekannt und beliebt. Aber auch die Kritik zeichnete ihn mehrfach für seine Sendungen aus.
Für das junge deutsche Fernsehen spielte Wilhelm ab den 1950er-Jahren ebenfalls eine tragende Rolle. Besonders seine sorgsam für das Fernsehen eingerichteten Opern- und von Franz Marszalek dirigierten Operetteninszenierungen (zusammen mit den Radioinszenierungen auf diesem Gebiet kommt Wilhelm auf annähernd 600 für den Rundfunk eingerichtete Werke des Musiktheaters), aber auch seine Regien bei den ersten Zeichengeschichten des deutschen Fernsehens, die aus der Feder von Reiner Zimnik stammten und bei denen der bekannte Schauspieler Joachim Fuchsberger als Sprecher fungierte, sind aus dieser Phase seines Wirkens als besonders prägend zu erwähnen. Letztere sind Teil vieler Zusammenarbeiten Kurt Wilhelms mit seinem Bruder, dem Komponisten Rolf Alexander Wilhelm. Kurt Wilhelm war mit der Schauspielerin Gerlinde Locker (* 1938) liiert. Aus dieser Verbindung stammt Sohn Anatol (* 1963). Mit seiner Ehefrau hat er einen weiteren Sohn.