Verrückt und nicht wenig eitel ...
Titel

Verrückt und nicht wenig eitel ...

Beschreibung
Theodor W. Adorno stellte ihn wegen seiner Erzählperspektive an die Seite von Marcel Proust. Für Thomas Mann war Sacks Romanfragment "Paralyse" "packender als so manches Vollendete". Analogien wurden bis in die unmittelbare Gegenwart gezogen. In der Tat vereint Gustav Sack alle Merkmale eines charismatischen Helden in sich – oder besser: eines Anti-Helden. Für den Exzentriker und Vaganten war die Literatur Medium der Selbstvergewisserung und Therapie. Er schrieb wie in Ekstase, um seine Gefühlswirren und Temperamentsausbrüche zu neutralisieren und abzukühlen. Die von Martin Semmelrogge gelesene Textauswahl präsentiert die Lyrik von Gustav Sack. Sie offenbart eine Sprachmächtigkeit, Bildlichkeit und aggressive Gestaltungskraft, wie sie nur wenigen Autoren zu Eigen ist. Sacks Verse kommen mit einer genialen Unmittelbarkeit daher und steuern geradewegs auf ein Ziel zu. Die Mehrzahl der Texte entstand im Winter 1913/1914, als Sack vergeblich versuchte, in München als Schriftsteller Karriere zu machen. Ebenfalls auf der CD ist ein Hörspiel über Gustav Sack, geschrieben von Walter Gödden und gelesen von Martin Semmelrogge, Rose Hoffmann, Helmut Krauss und Sonja Semmelrogge.
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Produktdetails
Titel:
Verrückt und nicht wenig eitel ...
gelesen von:
Fabely Genre:
Sprache:
DE
ISBN Audio:
9783865328038
Erscheinungsdatum:
5. Dezember 2021
Laufzeit
1 Std 10 Min
Produktart
AUDIO
Explizit:
Nein
Hörspiel:
Nein
Ungekürzt:
Ja
Über den Autor:
Gustav Sack, geboren am 28. Oktober 1885 im westfälischen Schermbeck, fällt am 5. Dezember 1916 in der Nähe von Bukarest. Veröffentlichungen u.a.: "Ein verbummelter Student", Roman S. Fischer 1917, "Ein Namenloser", Roman, S. Fischer 1919, "Paralyse" Fragment, Fink 1971, "Die drei Reiter", Gedichte 1913-1914, Ellermann 1958