Der Antichrist. Fluch auf das Christenthum.
Titel

Der Antichrist. Fluch auf das Christenthum.

Beschreibung
"Hört mich! Denn ich bin der und der! Verwechselt mich vor allem nicht!"(Friedrich Nietzsche: Ecce Homo)Erst für spätere Generationen hat Nietzsche eine Offenheit, ein wirkliches Interesse und Verständnis erwartet: "Wie dürfte ich mich mit denen verwechseln, für welche heute schon Ohren wachsen", schrieb er und wir fragen: Ist es nun an der Zeit für ein solches Verstehen und bietet das Medium Hörbuch womöglich den Königsweg für das "Wachsen der Ohren", um das Denken Nietzsches mit all seinen fruchtbaren Widersprüchen für das Leben zu gewinnen? Nicht zuletzt bedeutet dies auch ein neues Nachdenken über, womöglich auch eine Revision eigener hartnäckiger Vorurteile bezüglich Nietzsches Verhältnisses zum Christentum. Nietzsches tiefes Bekenntnis zur Person Jesu, welches gerade im "Antichrist", im "Fluch auf das Christentum" seinen beredtesten Ausdruck erfährt, wahrzunehmen, auch dafür wäre es an der Zeit."... im Grunde gab es nur einen Christen, und der starb am Kreuz. Das "Evangelium" starb am Kreuz. Was von diesem Augenblick an "Evangelium" heisst, war bereits der Gegensatz dessen, was er gelebt: eine "schlimme Botschaft". Dieser "frohe Botschafter" starb wie er lebte, wie er lehrte - nicht um "die Menschen zu erlösen", sondern um zu zeigen, wie man zu leben hat. (...) Die "Sünde", jedwedes Distanz-Verhältnis zwischen Gott und Mensch ist abgeschafft, - eben das ist die "frohe Botschaft."" (Friedrich Nietzsche: Der Antichrist)
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Produktdetails
Titel:
Der Antichrist. Fluch auf das Christenthum.
gelesen von:
Sprache:
DE
ISBN Audio:
4099995553550
Erscheinungsdatum:
31. Dezember 2011
Laufzeit
4 Std 28 Min
Produktart
AUDIO
Explizit:
Nein
Hörspiel:
Nein
Ungekürzt:
Ja
Über den Autor:
Friedrich Wilhelm Nietzsche, geboren am 15. Oktober 1844 in Röcken bei Leipzig als Sohn einer protestantischen Pfarrersfamilie, ist der wohl einflussreichste Philosoph der jüngeren Zeit. Bis heute erscheint sein unsystematisch-aphoristisches und somit auch teilweise widersprüchliches Denken als Herausforderung zu eigener Reflexion. Nach einem Studium der Philologie und früher Berufung als Professor in Basel wandte sich Nietzsche bald schon einem freien Leben als Schriftsteller und Philosoph zu. Häufig auf Reisen, immer auf der Suche nach dem für seine Krankheits- und Gemütsverfassung idealen Ort, verfasste er, ausgehend von einer Kritik der Moral, Religion und Philosophie, ein Werk hoher Sprachkunst mit bis heute herausfordernden, streitbaren und offenen Motiven. Zu Beginn des Jahres 1889 erlitt Nietzsche in Turin einen geistigen Zusammenbruch. Nach einer kurzen Zeit in einer psychiatrischen Klinik in Jena, lebte er noch etwa zehn Jahre in fortschreitender geistiger Umnachtung und Demenz in der Betreuung durch die Mutter, später der Schwester Elisabeth Förster-Nietzsche – bis zum Tod am 25. August 1900.